Damen 1: Wichtiger Sieg nach zwei Niederlagen
Vergangenen Samstag ging es für die BG-Damen nach Buchen – die längste Auswärtsfahrt in der Landesliga. Zum ersten Mal in dieser Saison waren alle Stammspielerinnen dabei – nur auf Coach Marc Resch musste das Team erneut verzichten. Ein weiteres Mal erklärte sich dankenswerterweise Mark Zimmermann bereit, das Team als Ersatzcoach zu begleiten. Nach zwei ärgerlichen Niederlagen war das Team motiviert den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Obwohl Buchen aus der Bezirksliga aufgestiegen ist, war klar, dass die Gegnerinnen nicht zu unterschätzen waren. Insbesondere durch schnelle Angriffe machten sie den BG-Damen zu Beginn Probleme. Nichtsdestotrotz konnte die Führung die ganze Zeit gehalten, wenn auch nicht so wirklich ausgebaut werden (1. Viertel 8:15, Halbzeit 20:33). Im dritten Viertel sollten die Ansagen aus der Halbzeit umgesetzt werden – insbesondere zwei Spielerinnen der Gegnerinnen nicht zum Korb lassen, ausboxen (endlich mal) und im Angriff weiter gute Abschlüsse finden. Aufgrund fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen (unsportliches Foul, technisches Foul, Verwarnung wegen Flopping?!) ließen sich die BG-Damen kurzzeitig aus der Ruhe bringen, das dritte Viertel konnte dennoch mit einem 10-Punkte-Vorsprung gewonnen werden (3. Viertel 37:47). Im vierten Viertel wurde das Spiel dann endgültig entschieden. Die Buchenerinnen erzielten im gesamten Viertel nur zwei Punkte, sodass am Ende ein zufriedenstellendes 39:61 auf dem Anzeigeboard stand. Aufgrund der Herbstferien und Rückzügen anderer Teams hat das BG-Team jetzt erstmal Spielpause bevor es am 19. November nach Ziegelhausen geht.
Es spielten (und punkteten): Leonie Baaß (10 Punkte), Jana Bornemann (6), Paula Garcia Schindler, Christina Haas (3), Melina Kataliakos (2), Betty Kuneva (7 / 1 Dreier), Franzi Maliske (17 / 1), Bianca Melzer (8 / 2), Andrea Resch (8)
Herren 1: Sharks behalten knapp die Oberhand
Hauptsache gewonnen!“ werden sich die Sharks nach ihrem knappen Derby-Sieg in der Basketball-Oberliga gegen die SG Mannheim II gedacht haben. In einem spannenden Spiel, das allerdings durch schwache Trefferquoten auf beiden Seiten geprägt war, setzte sich die BG Viernheim/Weinheim erst spät mit 58:54 durch und kann so weiter Kontakt zur Tabellenspitze halten.
Von Beginn an kam das Team von Robin Zimmermann nicht richtig in Schwung. Fehlende Bewegung in der Offensive, schlechte Zuspiele und schwache Abschlüsse prägten über weite Strecken der Partie das Bild. Nur 27 Punkte für beide Teams in der ersten Halbzeit waren dann das sichtbare Resultat dieser Offensivschwächen auf beiden Seiten des Feldes. Dabei war das Halbzeitergebnis für die BG noch schmeichelhaft, 27:18 hatte Mannheim in der 16. Minute in Führung gelegen, bevor den Hausherrenmit einer Kraftanstrengung neun Punkte in Folge gelangen.
Wer nun gedacht hatte, dass die Pausenansprache Wirkung zeigen würde, sah sich getäuscht. Das Spiel plätscherte weiter zäh vor sich hin, bis sich in den letzten Minuten des dritten Viertels Mannheim erneut einen 8-Punkte-Vorsprung herausspielen konnte (46:38, 30. Minute), dem die Sharks bis zur 38. Minute (53:45) hinterherliefen. Wenig sprach zu diesem Zeitpunkt noch dafür, dass es den Sharks gelingen würde, in den letzten drei Spielminuten eine Wende herbeizuführen. Doch dann schlug die Stunde der beiden Guards Daniel Lohrke und Leon Bregulla. Lohrke verkürzte erst mit einem Dreier zum 53:48, danach erzwang Bregulla gleich mehrere Fehler der Mannheimer im Spielaufbau, erzielte sieben Punkte in Folge und das Spiel war binnen zweier Spielminuten gedreht. Sein Freiwurf zum 55:54 war die erste Führung der Sharks seit der 22. Spielminute, ein weiterer Korb von Lohrke sowie ein erfolgreicher Freiwurf von Victor Habrich in der Schlussminute hielten den kaum noch für möglich gehaltenen Sieg fest.
Durch diesen knappen 58:54-Sieg bleiben die Sharks mit 3:1-Siegen direkte Verfolger des bisher noch ungeschlagenen Duos der SG Kirchheim und USC Heidelberg III, wogegen die SG Mannheim II mit einer nun ausgeglichenen 2:2-Bilanz ins Mittelfeld zurückfällt. Will man weiter in Lauerstellung bleiben, muss die BG am nächsten Samstag gegen den USC Freiburg II aber eine deutliche Leistungssteigerung zeigen, um weiter erfolgreich zu sein.
Es spielten: Lohrke (14 Punkte / 1 Dreier), Bregulla (13), Baragiola (11 / 1), Habrich (9), Ceneli (5), Dörr (2), Schwarz (2), Becht, Hoffmann