Herren 1 und JBBL überzeugen

In der Jugend-Basketballbundesliga JBBL konnten die Rhein Neckar Metropolitans, das Kooperationsteam der BG Viernheim/Weinheim und der SG Mannheim, am Sonntag einen knappen 74:71-Heimerfolg gegen die Young Gladiators Trier erzielen.

In der spannenden Partie in der Weinheimer TSG-Halle mussten die Hausherren auf ihre verletzten Stammspieler Koray Kocak und Niklas Schiewe verzichten. So taten sie sich anfangs schwer, das richtige Rezept gegen die „Gladiatoren“ aus Trier zu finden. Nach dem ersten Viertel lag man knapp mit 18:19 zurück, und erst im zweiten Viertel wendete sich langsam das Blatt. Zur Pause hatten sich die Metropolitans dann einen 36:33-Vorsprung erarbeitet und Coach Ali Kocak stellte sein Team in der Halbzeit erfolgreich auf den weiteren Spielverlauf ein.

Zwar konnte sich auch in der zweiten Hälfte kein Team entscheidend absetzen, aber angeführt von ihrem Top-Scorer Cris Becht, der immer wieder Verantwortung übernahm und letztlich 28 Punkte für sein Team erzielte sowie sieben Vorlagen für Korberfolge seiner Mitspieler beisteuerte, blieben die Metropolitans in Führung und gingen mit einem 5-Punkte-Vorsprung in den Schlussabschnitt (59:54, 30. Minute). Es blieb bis zum Ende spannend, doch Trier konnte letztlich nicht mehr entscheidend kontern und so sicherten sich die Hausherren ihren fünften Erfolg im neunten Spiel der JBBL-Relegationsrunde. Die Metropolitans können nun beruhigt in die kommenden anstrengenden Wochen gehen, in denen zwei Doppelspieltage auf die Nachwuchstalente der Region warten. Dieses Wochenende ist man am Samstag in Gießen und tags darauf in Mainz gefordert.

Es spielten: Becht (28 Punkte / 3 Dreier), Fauth (9), Heineke (7), Kornmeier (7), Zeh (7), Eckert (6), Soltau (4 / 1), Chinamere (3), Kirse (2), Mavengo (1), Handel, Pflug.

Im Spiel gegen den Karlsruher TV musste das Team von Robert Zimmermann einige Ausfälle junger Spieler hinnehmen. Tom Rothermel und Leon Bregulla waren mit ihren Teams in der Nachwuchs-Bundesliga (NBBL) im Einsatz und Clemens van Miltenburg zog sich einen Tag vor dem Spiel eine leichte Verletzung zu. Zimmermann griff daher auf Markus Almenäs und Dean Spencer aus der zweiten Mannschaft der BG Viernheim/Weinheim zurück, die aus den Vorjahren Oberliga-Erfahrung mitbrachten.

Ganz im Gegensatz zu vielen Partien dieser Saison legten die Sharks in dieser wichtigen Partie einen eindrucksvollen Start hin. Sie waren von der ersten Minute an hochkonzentriert und zogen bis zur Mitte des ersten Viertels bereits mit 20:4 davon. Vor allem Dogukan Ceneli und Daniel Lohrke konnten in dieser Anfangsphase quasi nach Belieben punkten. Nach einer kleinen Schwächephase Ende des ersten Viertels (29:14, 10. Minute) fing die BG sich dann wieder in der Verteidigung und ließ in den ersten 20 Minuten nur 27 Punkte zu. Da man sich in der Offensive weiter treffsicher zeigte, lag man zur Halbzeit deutlich mit 48:27 in Führung. „In der zweiten Halbzeit haben wir im Endeffekt die 20 Punkte-Führung einfach verwaltet.“, so Zimmermann nach der Begegnung. Die Hausherren hielten ihre Gegner aus Karlsruhe immer 15-25 Punkte auf Distanz. Von der Bank haben in dieser Phase besonders Sebastian Geister und Patrick Dörr für die nötige Durchschlagskraft gesorgt. Beide konnten sowohl offensiv als auch defensiv überzeugen. Im letzten Viertel konnte Zimmermann dann seine wichtigsten Spieler für das Spitzenspiel am Mittwoch gegen den USC Heidelberg 3 (Nachholspiel) schonen. Der 82:62-Sieg geriet dabei bis zum Ende des Heimspiels nie in Gefahr.

„Da Karlsruhe die einzige Mannschaft war, gegen die war in der Hinrunde verloren hatte, war uns hier mental ein Sieg wichtig,“ unterstrich Zimmermann die Bedeutung der Begegnung und des Sieges für seine Mannschaft.

Es spielten: Lohrke (21 Punkte / 3 Dreier), Ceneli (13 / 3), Geister (13), Dörr (11 / 1), Habrich (8), Kreutzer (8), Spencer (6 / 2), Almenäs (1), Hoffmann (1)