Am Ende lagen sich die Spieler der Rhein-Neckar Metropolitans erschöpft aber glücklich in den Armen. Mit einer kämpferischen Glanzleistung konnten sie den Tabellenführer der JBBL-Relegationsgruppe 3, die Young Gladiators Trier, mit 65:53 besiegen und sich damit auf den 6. Rang vorarbeiten.
Von Beginn an setzten die Jugend-Bundesligabasketballer der Metropolitans in der Weinheimer TSG-Halle ihren Gegner durch eine aggressive Ganzfeld-Pressverteidigung unter Druck. So provozierten sie etliche Ballverluste der Trierer bereits in deren eigener Spielfeldhälfte. Sichtlich überrascht vom Spielstil der Metropolitans agierten die Gäste oftmals konfus und überhastet, was ihre Gegner nur zu gerne mit schnellem Offensivspiel und hoher Treffsicherheit ausnutzten. Folgerichtig lagen die Hausherren nach den ersten 10 Minuten bereits deutlich mit 32:15 in Führung.
Im zweiten Viertel hatten sich die „jungen Gladiatoren“ dann besser auf die weiterhin druckvolle Verteidigung der Metropolitans eingestellt, und verteidigten zudem ihrerseits aufmerksamer. Insgesamt entwickelte sich ein intensives Duell auf Augenhöhe der beiden JBBL-Teams, beim Spielstand von 44:30 wurden die Seiten gewechselt. Beide Mannschaften taten sich in den beiden Vierteln vor und nach der Pause schwer, zu Korberfolgen aus dem Spiel zu kommen, die Abwehrarbeit dominierte das Spielgeschehen auf beiden Seiten des Feldes. Besonders augenscheinlich wurde dies im dritten Viertel, in dem insgesamt nur 11 Punkte fielen (48:37, 30.). Im letzten Viertel setzten die Gäste noch einmal alles auf eine Karte und arbeiteten sich bis auf 5 Punkte heran, doch auch die Metropolitans fanden jetzt wieder den Weg zum Korberfolg und brachten den Heimsieg unter Dach und Fach. Hier war vor allem auf Sebastian Schwachhofer Verlass, der insgesamt 24 Punkte für sein Team erzielte und von seinen Gegenspielern nie zu kontrollieren war. „Das Spiel haben wir ganz klar durch unsere überragende Defense gewonnen. Ich bin unheimlich stolz auf die Leistung meiner Jungs heute“, meinte der sichtlich zufriedene Headcoach Ali Kocak nach der kraftraubenden Partie. Am Sonntag hat sein Team die Möglichkeit, mit einem Sieg beim ASC Theresianum Mainz in der Tabelle weiter Boden gut zumachen.
Es spielten: Schwachhofer (24 Punkte), Bregulla (11 / 1 Dreier), Deissler (8 / 1), Merkel (8 / 1), Leip (6), Haas (5 / 1), Piecuch (2), Rupp, (1), Hoffmann, Ndu, N’Delly, van Miltenburg
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